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Und plötzlich war alles anders

Josh Trac

Die Siegertexte aus den Workshops  mit dem Thema "UND PLÖTZLICH IST ALLES GANZ ANDERS" an der Stadtteilschule Mitte im Januar 2018.


Kapitel I

,,Nächste Station 4 Avenue.‘‘  Justin sitzt in einer Bahn der F-Linie und fährt wie jeden Tag vom College nach Hause. Weil sein Handyakku leer ist und er keine Musik hören kann, beobachtet er heute einen Jungen der sich merkwürdig verhält. Er sitzt mit angewinkelten Beinen auf dem Sitz und schaut sich ständig um. Außerdem scheint er sich seit Tagen nicht gewaschen zu haben. Er hat lange, fettige Haare die ihm ins Gesicht fallen und er trägt schmutzige und abgenutzte Klamotten. Er scheint nicht gemerkt zu haben, dass Justin ihn beobachtet. ,,Nächste Station 7 Avenue.‘‘ Die Türen öffnen sich und zwei Männer in Schwarzen Anzügen steigen ein. Justin stellt in seinem Kopf die absurdesten Theorien zusammen, weshalb die beiden Männer in der Bahn sind. Der andere Junge scheint die Männer auch bemerkt zu haben den plötzlich nimmt er seine Füße runter, zieht sich die Kaputze über und senkt seinen Kopf als würde er sich vor den Männern verstecken wollen. Der eine Mann holt ein Foto raus und die beiden gucken abwechselnd auf das Foto und den Jungen. Der eine flüstert dem anderen zu: ,,Das ist der Junge.‘‘ Der andere nickt nur zustimmend. ,,Nächste Station Prospect Park.‘‘ Der Junge scheint gehört zu haben, was die Männer gesagt haben, denn als sich die Türen öffneten springt der Junge von seinem Sitz und rennt aus der Bahn, die beiden Männer hinterher. Justin bleibt geschockt auf seinen Sitz und merkt nicht mal das es seine Haltestelle ist. Er weiß nicht ob er hinterher rennen soll oder nicht. Er tippt nervös mit seinen Fingern auf seinem Bein und seine Füße wippen vor Nervösität. ,,Fuck!‘‘ Kurz bevor die Türen sich schließen springt Justin von seinem Sitz, springt aus den sich schließenden Türen der Bahn und rennt hinterher.

 

Kapitel II

Unten auf der Straße angekommen, guckt sich Justin suchend nach dem Jungen und den Männern um. Er sieht die Männer wie sie an der Kreuzung nach rechts laufen und er entscheidet sich eine Abkürzung durch eine kleine Gasse zu nehmen um sie noch einholen zu können. Am Ende der Gasse angekommen sieht Justin den anderen Jungen und zieht ihn in die Gasse hinter eine große Mülltonne. Dort verstecken sie sich vor den Männern und warten bis sie sich sicher sind das sie fort sind. Sie kommen hinter der Mülltonne hervor und erholen sich kurz von der Verfolgung. ,,Danke für die Hilfe.‘‘ ,,Kein Problem,‘‘ sagte er mit erschöpfter Stimme: ,,Ich bin Justin.‘‘ ,,Alex.‘‘ sagter er ebenfalls mit erschöpfter Stimme. ,,Wieso haben die Männer dich verfolgt?‘‘ ,,Das ist eine lange Geschichte.‘‘ ,,Die kannst du mir ja auf dem Weg zu mir erzählen. Ich wohne hier ihn der Nähe.‘‘ ,,Warum gehen wir zu dir?‘‘ ,,Es scheint was ernstes zu sein also brauchen wir ein paar Dinge und du brauchst andere Klamotten mit deinen fällst du zu sehr auf.‘‘

In der CIA Zentrale in der Umgebung von New York erhält die dortige CIA Leiterin Augustine White einen Anruf. ,,Wir hatten den Jungen in Brooklyn an der Station Prospect Park. Dort ist er  ausgestiegen und weg gerannt. Wir haben ihn, dann auf der Prospect Avenue verloren Ma’am.‘‘ ,,Wie kann ein Jugendlicher der in einer Stadt ist in der er sich nicht auskennt zwei Agenten abschütteln die dort leben! Sucht ihn und meldet euch erst wenn ihr ihn gefunden habt!‘‘ ,,Ja Ma’am.‘‘ Eine CIA Analystin tippt Augustine am Arm an. ,,Ma’am auf den Videoaufzeichnungen der Kameras der Station haben wir einen Jungen gesehen der den Agenten hinterher gerannt ist.‘‘ ,,Wissen wir wer der Junge ist?‘‘ ,,Nein Ma’am, aber die Gesichtserkennung läuft bereits.‘‘ ,,Gut, melden sie sich wieder wenn sie wissen wer der Junge ist.‘‘ ,,Ja Ma’am.‘‘ Die Analystin ging wieder und Augustine betrachtete die Aufzeichnungen genauer und fragte sich: ,,Was führt der Junge im Schilde.‘‘

 

In der Wohnung von Justin angekommen, steckt Justin sein Handy ans Ladekabel und holt ein paar frische Klamotten für Alex raus und drückt sie ihm in die Hand. ,,Du kannst dich im Bad umziehen.‘‘ Alex nickt nur, geht ins Bad und schließt  die Tür hinter sich. ,,Du hast mir noch gar nicht erzählt warum die Männer dich verfolgt haben.‘‘ ,,Achso ja die CIA hat mich wegen meiner IT Kenntnisse festgehalten und mich gezwungen jemanden zu finden. Vor drei Tagen bin ich entkommen und seit dem suchen die mich.‘‘ ,,Haben sie dir gesagt wen du suchst?‘‘ ,,Nein sie haben mir nur ein Foto gezeigt und gesagt das er sehr gefächrlich ist.‘‘ Justin hat während dessen angefangen seinen Rucksack mit Proviant zu füllen dazu packt er noch ein Taschenmesser, eine Taschenlampe, eine Powerbank und etwas Werkzeug. Derweilen ist Alex mit umziehen fertig und steht hinter Justin.

 

In der CIA Zentrale steht die Analystin mit einem Tablet neben Augustine. ,,Ma’am wir wissen jetzt wer der Junge ist.‘‘ ,,Und?‘‘ ,,Sein Name ist Justin Smith, er ist 18 und geht aufs College. Er ist nicht vorbestraft und auf dem College gehört er eher zu den Aussenseitern. Zurzeit wohnt er in einer kleinen Wohnung in Brooklyn an der Prospect Avenue.‘‘ ,,Gibt es dort Kameras?‘‘ ,,Ja Ma’am eine Verkehrskamera hat ihn aufgenommen wie er mit Brovsloski in sein Wohnunggebäude ging.‘‘ ,,Schickt alle Agenten die ihn der Nähe sind zu der Wohnung!‘‘ schrie sie einen Agenten an. Sie betrachtet die Information über Justin genauer. ,,Ist etwas Ma’am?‘‘ ,,Ich frag mich nur was den Jungen bewegt jemanden zu helfen den er nicht kennt.‘‘

 

Als Justin im Treppenhaus steht sieht er unter zwei CIA Agenten. Er dreht sich um und schiebt Alex zurück ihn in die Wohnung. ,,Was ist los Justin?‘‘ fragte Alex verwundert. ,,Unten sind zwei Agenten.‘‘ ,,Und jetzt?‘‘ ,,Die Feuerleiter!‘‘ Justin öffnet das Fenster und geht auf die Feuerleiter gefolgt von Alex. Die beiden Jungs klettern die Leiter hinunter und rennen Richtung Straße. Die beiden Agenten brechen die Tür auf und sehen das offene Fenster. ,,Sie sind draußen!‘‘ Auf der Straße sah Justin mehrere Agenten von links auf sie zu rennen. Die Jungs entschieden sich nach rechts zu rennen. Sie wollen zur Station Prospect Avenue und mit der Bahn Richtung Manhattan. Auf dem Weg zur Station stolperte Alex mehrmals über seine eigenen Füße. An der Station rannten sie die Treppe hoch. Oben angekommen sahen sie ihre Bahn die grade ihre Türen schließt. Justin schubste Alex durch die Tür und sprang hinterher. Als die Türen geschlossen waren hämmerte ein CIA Agent an das Fenster. Die Bahn fuhr los und die Agenten sahen den Jungs hinterher.

 

,,Wir haben sie verloren Ma’am. Sie sind ihn einer Bahn der D-Linie Richtung Manhatten‘‘ ,,Verdammte Scheiße!‘‘ die CIA Leiterin fing an zu fluchen. ,,Wo könnten sie hinfahren.‘‘ Die Leiterin betrachtete das Bahn Netzwerk von New York und mit einem mal wurde ihr alles klar. ,,Schickt sofort alle Agenten zum Broadway und informiert das NYPD. Dort werden wir sie schnappen.‘‘ Wie ihn einem Chor sagten alle anwesenden Agenten: ,,Ja Ma’am.‘‘

 

Kapitel III

Ihn der Bahn setzten sich die Jungs und Alex stellte Justin eine Frage: ,,Wieso hilfst du mir?‘‘ Justin überlegt kurz und antwortet: ,,Ich wollte nur helfen.‘‘ Doch da war etwas spezielles an Alex was Justin dazu bewegte ihm zu helfen doch was es war konnte Justin sich nicht erklären. Alex nahm die Antwort einfach so hin ohne weiter nachzufragen. An der Grand Street stiegen die Jungs aus der Bahn dort wurden sie, aber schon von CIA Agenten erwartet. Die Agenten jagten sie durch die Station. An einem Ausgagng rannten die Beiden die Treppen hoch.

 

Als sie im freien waren rannten sie von der Station aus zum Broadway. Am Broadway angekommen hatten die Jungs bereits ein Dutzend Agenten die sie Verfolgten. Die Jungs entschieden sich zum Times Square zu laufen. Wegen seines dünnen Körperbau konnte sich Alex mit leichtigkeit durch die Menschenmenge schlängeln. Nach kurzer Zeit hatte er Justin eingeholt, bemertkte dies jedoch nicht und lief vor. Justin drehte sich mehrmals um, um nach ihren Verfolgern zu sehen. Die Agenten hatten es schwer durch die Menschenmenge zu laufen.

 

Am Times Square angekommen sah sich Justin um, da er Alex aus den Augen verloren hat. Ihre Verfolger hatten sie schon längst abgehängt. ,,Justin!‘‘ jemand hatte nach ihm gerufen. Er drehte sich in die Richtung aus der die Stimme kam und er sah Alex auf der roten Treppe stehen. Er rannte zu ihm. Alex sah sich um und bewunderte die Stadt. ,,Schön, nicht wahr?‘‘ ,,Ja.‘‘ er antwortet ihm ohne seinen Blick von der Stadt zu nehmen. ,,Das ist das erste mal das ich so etwas sehe.‘‘ ,,Wo hast du den gewonht?‘‘ ,,Ich lebte in einer Kleinstadt in der Nähe von Washington.‘‘ noch immer wandte er seinen Blick nicht von der Stadt. Justin dreht sich um und bemerkte das sich die Menschenmenge um die Treppe sich langsam lichtet. In der sich langsam lichtenden Menge sah Justin mehrer CIA Agenten auf die Treppe zu gehen. Er wollte Alex grad zum gehen bewegen als er das Quietschen mehrere Autoreifen hört. Vier Schwarze Geländewagen waren am Times Square zum stehen geblieben. Aus den Wagen kammen weiter Agenten raus. Unter den Agenten stach eine Frau heraus. Sie hatte feurig rotes Haar und trug nicht wie die anderen Agenten einen Anzug sondern einen offenen Mantel dessen unterer Teil beim gehen nach hinten wehte. Sie trat vor die Agenten und legt ihre Hände nach hinten. Justin und Alex schauten sich um, um nach einem Ausweg zu suchen, doch es war zwecklos die Treppe wurde von Polizisten und Agenten umstellt. ,,Justin Smith.‘‘ Justin drehte sich um und schaute die Frau schweigent an. Alex versteckte sich hinter Justin man merkte das er Angst hatte.  ,,Meine Name ist Augustine White und ich bin die CIA Leiterin der Zentrale ihn New York. Der Junge hinter dir ist Alexander Brovsloski. Ich weiß nicht ob er dir das erzählt hat, aber sein Vater, den er für uns finden sollte, ist sehr gefächrlich. Er arbeitete für die CIA und sollte entlassen werden, doch bevor er ging klaute er Information von höchster Geheimstufe und tauchte unter. Diese Informationen könnten die USA zusammen brechen lassen. Also du hast die Wahl übergebe uns den Jungen und für dein Laben ihn Ruhe fort, falls nicht müssen wir dich eben falls verhaften.‘‘ ,,Wieso sollte ich ihnen glauben!‘‘ Augustine lächelte nur. ,,Es ist mir egal ob du mir glaubst oder nicht. Das einzige was ich will ist dieser Junge. Also wie ist deine Wahl.‘‘ während sie das sagte hob sie ihre offene Hand als wollen sie jeden Moment einen Feuerbefehl geben. Justin wollte grad etwas sagen als von hinten jemand schrie: ,,Stop!‘‘ Augustine und mehrere Agenten drehten sich um. Ein Mann in einem grauen Anzug und Brille rannte auf die Gruppe zu. Die Agenten zielten mit ihren Waffen auf den Mann, doch Augustine befahl den Agenten mit einer Handbewegung die Waffen zu senken. ,,Ich stelle mich freiwillig!‘‘ ,,Dad!‘‘ Bevor Justin es merkte war Alex schon am Fuße der Treppe und rannte auf den Mann zu, doch bevor er dort ankam wurde er von zwei Agenten festgehalten. ,,Dad Nein!‘‘ ,, Ist schon gut mein Sohn.‘‘ Zwei Agenten gingen zum Mann und legten ihm Handschellen. Augustine trat vor ihn und sah auf ihn herab ,,Also hat die Vernuft am Ende doch gesiegt.‘‘ Alex versuchte sich von den Griffen der Agenten zu lösen. Augustine machte eine Handbewegung. Darauf hin löste sich der Griff der Agenten und Alex rannte zu seinem Vater. ,,Wieso?‘‘ ihm lief eine Träne über die Wange. ,,Wieso?‘‘ Sein Vater schaute ihm ins Gesicht und sagte: ,, Ich will das du ein normales Leben führst und ich kann nicht mit dem Gedanken leben dich nicht mehr zu sehen.‘‘ ,,Aber ich kann dich nicht mehr sehen.‘‘ eine weitere Träne lief ihm über die Wange. ,,Ich versuche das du mich einmal im Monat besuchen kannst.‘‘ Noch bevor Alex etwas sagen konnte wurde sein Vater in einen Wagen getan und weggebracht. Justin stand bereits hinter Alex und legte ihm eine Hand auf die Schulter um ihn zu trösten. Blitzartig wusste Justin wieso er ihm geholfen hat. In der Bahn hatte Alex den selben Ausdruck ihm Gesicht den Justin hatte als sein Vater fortging. Alex stand auf und Justin legte ihm seine Hand auf die Schulter. Sie folgtem einem Agenten zu einem Wagen. Alex war bereits eingestiegen, doch Justin bedrückte noch etwas. Er ging rüber zu Augustine und fragte: ,,Und wie geht es jetzt weiter?‘‘ Augustine schaute ihn an und sagte: ,, Wir melden uns und ohne ein weiteres Wort zu sagen, steig sie in einen Wagen und fuhr fort. Justin ging zurück und stieg ein. Der Agent setzte Justin zuhause ab und fuhr mit Alex weg.

 

Zwei Monate später klopfte es an Justins Tür. Er öffnete die Tür und sah zwei CIA Agenten. Sie sagten ihm das er sich anziehen soll und unten in den Wagen steigen soll. Als er im Wagen saß fragte er: ,,Wo gehts hin?‘‘ Die Agenten schwiegen.

 

Nach einer weile hielten sie vor einem großem Wohngebäude. Es war etwas doppelt so hoch wie Justins Wohngebäude. Die Drei stiegen aus und Justin folgte den Agenten. Sie fuhren mit einem kleinem Aufzug nach oben. Oben angekommen gingen sie zu einer Wohnung. Die Agenten sagten Justin solle in die Wohnung gehen. In der Wohnung schloßen die Agenten die Tür und Justin war alleine. Die Wohnung hatte etwa drei Zimmer und war deutlich größer als Justins Wohnung. Auf dem Esstisch sah er einen Brief den er öffnete. Ihm Brief stand:

 

Lieber Justin,

wir möchten für die Ereignisse vor zwei Monaten entschuldigen. Um sicher zu stellen das du nicht über die Ereignisse redest stellt dir die CIA diese Wohnung zur vefügung.  Deine Sachen aus deiner alten Wohnung werden in den nächsten Tagen kommen.

Viele Grüße

Augustine White

 

Plötzlich kam Alex in die Wohnung und hielt einen Brief in der Hand. Justin sah das das Logo auf dem Brief das Logo seines College ist. Die Jungs schauten sich an und lächelten vor Freude.