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Der gefangene Roboter

Akhsan Makhaev


Der Roboter wurde von einem verrückten und gefährlichen Wissenschaftler auf der Erde gebaut. Aber er war trotzdem ein guter Roboter. Das war seine Superkraft. Aber warum er gut war, das wusste niemand. Er selbst wusste es nicht. Er half vielen Menschen und Polizisten. In Berlin war er berühmt, weil er allen half. So gut war er. Und jeder wollte wissen, wo er wohnte. Er wohnte im Weltall, auf dem Planeten Heimfeld.

 

Eines Tages war er im Weltall, und da kam plötzlich ein richtig schnelles Raumschiff. Drinnen waren brutale Aliens und überfuhren ihn mit ihrem schweren Raumschiff. Sie brachten ihn daraufhin in eine Zelle, und der Boss von ihnen ging mit den anderen Aliens zu dem Roboter in die Zelle. Der Boss meinte: „Sag’s mir!“ – und wiederholte es sechsmal. Da fragte sich der Roboter, auf welchem Planeten er eigentlich gerade war. Und was der Boss und die anderen Aliens von ihm überhaupt wollten. Der Roboter wusste es nicht. Die Aliens waren kurz davor, ihn zu töten, weil er nichts sagte. Aber plötzlich kam ein riesiger fliegender Lkw. Drinnen saßen andere Roboter, die gekommen waren, um dem Gefangenen zu helfen. „Wer seid ihr?“ fragte der Roboter die anderen Roboter. Da meinten sie: „Keine Zeit für Erklärungen!“ Sie befreiten ihn schnell und lösten seine Fesseln aus Metall. Sofort flogen sie mit dem befreiten Roboter davon – alle zusammen zurück auf ihren Planeten Heimfeld.

 

Der Roboter stellte viele Fragen. Er wollte wissen, wo genau er gefangen genommen worden war. Die Roboter antworten: „Du warst auf dem Planeten Zypers!“ Und er fragte: „Wer seid ihr, Roboter?“ Sie antworteten: „Wir sind deine Brüder.“ Und er fragte sie: „Wie habt ihr mich aufgespürt?“ Die Brüder sagten: „Jeder von uns Robotern hat einen kleinen Computer in sich versteckt. Damit können wir unsere Brüder aufspüren.“ Schließlich fragte er sie, warum er überhaupt von den Aliens festgenommen worden war. Aber das wussten die Roboter nicht. Und das weiß man bis heute noch immer nicht.