Elias Bühring
Das Schwert steckte in meiner Brust, ich atmete schwer ein und aus. Das Blut lief mir das Gesicht runter. Vor mir stand eine Frau, sie war mit Blut übersät und hatte Angst in den Augen. Ich sah ein Kreuz und Kerzen um mich herum, es schien mir so, als wäre ich in einer Kirche. Plötzlich zog die Frau das Schwert aus mir raus, ein Schmerz durchströmte meinen Körper. Ich versuchte zu schreien, doch ich konnte nicht. Alles was ich hervorbrachte, war ein blutiges Husten. Die Frau hob das Schwert mit zitternden Händen, ich sah in ihre blauen Augen. Dann schlug die Frau auf mich ein.
Kapitel 1: Wie alles begann
„Schatz, ist das Essen fertig?“, fragte ich. Meine Eltern kommen gleich. Meine Frau antwortete: „Ja, Schatz, ist gleich fertig.“ Ich ging in die Küche, ein verlockender Duft nach Essen strömte in meine Nase. “Das riecht ja gut“, sagte ich. Als ich durch den Flur ging, sah ich das alte Schwert. Mein Opa hatte es mir hinterlassen, kurz bevor er starb. Er war ein verrückter alter Mann, der die alten Samuraigeschichten liebte und verehrte. Plötzlich hörte ich ein Klingeln an der Tür, es waren meine Eltern. Ich sagte zu meiner Frau: “Ich mach schon mal die Tür auf Schatz.“ Ich ging langsam zur Tür, als ich sie öffnete, sah ich meine beiden Eltern und meinen Stiefbruder Josh. Ich schaute meine Eltern an und fragte genervt: “Was macht der denn hier?“ Meine Mutter schaute mich an. “Ich hatte dir doch gesagt, dass er mitkommen möchte und du hast Ja gesagt.“ Ich hatte in der Vergangenheit viel Stress mit Josh gehabt. Wir haben uns viel gestritten und geprügelt, leider hat er damals immer gewonnen.
Danach lachte er mich aus und beleidigte mich, so dass ich nach der Zeit Stimmen in meinen Kopf hörte. Sie sagten: “Tue es, bring ihn um“. Ich hatte ihn schon seit über 20 Jahren nicht mehr gesehen. „Na gut, kommt rein, das Essen steht in der Küche“. Plötzlich hörte ich die Stimmen wieder, die ich schon als kleines Kind gehört hatte. Sie sagten: “Geh zum Schwert und tue es endlich. Nimm Rache für das, was er dir angetan hat!“ Ich widerstand: “Nein. Und geht aus meinem Kopf, ich werde es nicht tun!“ Ich setzte mich an den Tisch und fing an zu essen.
Kapitel 2: Ein blutiges Abendessen
Als ich mich an den Tisch setzte, sah ich einen Schweinebraten. Er roch köstlich und sah verlockend aus. Meine Eltern saßen neben mir, füllten sich etwas davon auf die Teller und fingen an zu essen. Ich fragte meinen Vater: “Wo sind Josh und meine Frau?“ Mein Vater sagte: “Josh musste auf die Toilette und hat Deine Frau gefragt ob sie ihm die Toilette zeigen könnte.“ Ich sagte laut: “Schatz, wo bist du?“. Es kam keine Antwort von ihr, das brachte mich zum Denken. Also ging ich in den ersten Stock, die Treppenstufen waren schon leicht kaputt und mit jedem Schritt knarzten sie lauter. Als ich oben ankam, sah ich einen dunkeln Gang, kein Licht brannte. Langsam ging ich denn dunkeln Gang entlang, mein Ziel war die Schlafzimmertür. Als ich näher kam, hörte ich leises Stöhnen und auf einmal ich hörte ich wieder diese Stimmen in meinem Kopf, die sagten: “Komm, tue es, bring ihn um“. Als ich die Tür aufmachte, sah ich mein Stiefbruder Josh, wie er gerade meine Frau flachlegte. Ich schrie: “EY, DU HURENSOHN“. Erschrocken schaute er mich an. Von diesem Zeitpunkt an drehte ich durch, die Stimmen sagten: “HOLE ES! DAS SCHWERT“. Ich rannte zu meinem Schwert, es sah so schön aus, und es war leicht und tödlich. Plötzlich stand mein Stiefbruder hinter mir und flehte mich an: “Nein bitte nicht“. Ich schaute ihn durch die Glasscheibe an. Ich grinste verrückt und lachte. Dann schwang ich das Schwert und traf seinen Kopf genau in der Mitte. Röchelnd ging er zu Boden und ich stach noch mal zu und noch mal, bis sein Gesicht nicht mehr zu erkennen war. Die Stimmen sagten: “Gut, jetzt geh zu deinen Eltern. Sie haben dich damals in Allem allein gelassen, dir nie geholfen. Räche Dich!“ Ich ging runter in die Küche, meine Eltern hatten nichts mitbekommen und aßen weiter. Langsam schlich ich mich heran und mit einem festen Schwung hackte ich beiden die Köpfe ab. Plötzlich hörte ich ein Auto, das weg fuhr. Es war meine Frau, die geflüchtet war. Ich schrie: “NEIN, KOMM ZURÜCK!“ Ich rannte dem Auto hinterher und brüllte so laut wie ich konnte:“ ICH FINDE DICH DU SCHLAMPE!“
Kapitel 3: Blutrausch
Nach diesem Abend war die Polizei hinter mir her. Also musste ich untertauchen und mir ein Versteck suchen. Meine erste Idee war ein Wald, dort stand eine alte verlassene Hütte. Ich hatte als kleines Kind immer dort gespielt und mich dort auch immer vor Josh versteckt. Ich hatte mir alles geschnappt was ich brauchte: Essen, Trinken, Kleidung zum Anziehen – und mein Schwert. Die Stimmen in meinen Kopf sagten: “Such sie, wir müssen sie töten!“. Ich antwortete: “Wartet noch, sie ist bestimmt bei Freunden. Wir
warten bis es Nacht wird und dann töten wir sie alle ganz leise.“
Langsam schlich ich mich an das Haus einer Freundin heran. Ich sah das Auto meiner Frau am Straßenrand parken. Auf einmal kam in mir so ein Gefühl auf von „Ich muss mehr töten, mehr und immer mehr.“ Es fühlte sich an, wie eine Sucht oder ein Blutrausch. Ich wollte immer mehr Blut und Morde sehen und ausführen. Ich sah ein Fenster, das auf war. Ich sprintete zum Fenster und kletterte leise hindurch. Ich schaute mich vorsichtig um und sah viele Möbel. Es war das Wohnzimmer. Plötzlich hörte ich von oben Stimmen. „Hast du unten das Fenster zugemacht?“, fragte meine Frau. Sofort kamen wieder die Stimmen und sagten: “Tue es, töte sie!“. Ich hörte aber noch andere Stimmen, die von zwei Männern. Sie sagten: “Nein, mach ich aber jetzt“. Sofort kam dieser Blutdurst wieder in mir hoch, und ich zog langsam mein Schwert und wartete darauf, dass er herunterkam. Plötzlich hörte ich ihn näherkommen, ich versteckte mich hinter einem Sofa. Dann sah ich ihn. Ohne zu zögern, stach ich zu, genau durch seinen Hals.
Das Blut spritzte mir ins Gesicht. Die Stimmen sagten: “Sehr gut, jetzt töte sie alle!“ Dann drehte ich durch. Immer wieder schlug ich auf ihn ein. Das Blut spritze an die Wand, wo ich es ableckte. Es schmeckte süß. Plötzlich hörte ich einen Schrei. Ich schaute hoch und da stand meine Frau mit einem Mann. Der hatte ein Messer in der Hand und schaute mich an. Er rief: “Lauf Angelina! Lauf zum Auto! LAUF!“. Sie lief los, der Mann rannte mit erhobenem Messer auf mich los. Ich hielt mein Schwert Richtung des Mannes. Mit einem Schnellen Hieb durchtrennte ich seinen Oberkörper. Die Gedärme quollen aus ihm heraus. Ich genoss es, wie er daran starb.
Plötzlich hörte ich das Auto, das wegfuhr. Ich rannte direkt zu meinem Auto und fuhr ihr hinterher. Es wurde eine Verfolgungsjagd, die uns zu einer Kirche führte.
Kapitel 4: Die Kirche
Die Kirche war schon ein bisschen älter. Ich bin hier schon früher zum Beten gegangen. Langsam ging ich in die Kirche, mein Schwert immer in der Hand. Plötzlich sagten meinen Stimmen: „Das ist eine Falle!“
Ich drehte mich um und in dem Moment sah ich nur noch einen Baseballschläger, der mir ins Gesicht geschlagen wurde. Ich hörte auf einmal Stimmen, die sagten: „Tue es, bevor er aufwacht!“ Dann spürte ich den Schmerz, der durch meine Brust drang. Ich öffnete die Augen und vor mir stand eine fremde Frau. Sie schrie: „Du Monster, ich werde dich töten!“. Ich schaute auf meine Brust. Das Schwert steckte tief in mir. Ich wollte es rausziehen, doch ich war gefesselt. Da zog die Frau es heraus und ein heftiger Schmerz durchströmte meinen ganzen Körper. Ich hörte die Stimmen, wie sie sagten: “Nein, wehre Dich. Tu was“. Ich wusste, das war es. Ich nahm mein Schicksahl an. Plötzlich sah ich meine Frau im Hintergrund, wie sie betete. Die Frau zog das Schwert nun ganz heraus. Der Schmerz war zu schlimm, um noch irgendwas zu sagen. Ich spukte Blut und weinte. Die Frau erhob das Schwert, sie sagte: „Stirb du Monster!“ Ihre blauen Augen war mit Angst gefüllt, dann schlug sie zu. Das letzte was ich sah, war meine Frau, wie sie immer noch betete. Ich hätte mich damals nicht mit Josh messen sollen, dann wäre dies wohl alles nicht passiert. Ich hoffe nur, dass meine Frau einen Besseren als mich findet. Lebe wohl, Angelina.
„Ich möchte mich bei meinen Freund Andre bedanken, bei der Hilfe der Geschichte. „