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Mein Abenteuer mit den Tieren

Fabian Sauer

Die glücklichen Gewinner des Schreibwettbewerbs „Leben in der Quarantäne“.

Jede*r Gewinner*in erhält einen Buchgutschein über 40 Euro.


Ich, Fabian, lebe zusammen mit meinem jüngeren Bruder Leon, Mama und Papa und unseren tierischen Freunden. Morgens stehen wir auf, Mama ist dann schon oft auf der Arbeit, sie arbeitet in einer Arztpraxis, und Papa ist derzeit im Homeoffice. Auch wenn mein Bruder noch nicht zur Schule geht, morgens nach dem Frühstück ist für uns beide Hausaugaben machen und Lernen angesagt. Ich habe eine tolle Eisenbahn, mit der ich jeden Tag spiele, und auch mein Bruder Leon ist immer mit von der Partie. Doch vor allem sind wir gerne draußen und kümmern uns um unsere tierischen Freunde. Dazu zählen: Maja, unsere Hündin, ein Terrier und schon 11 Jahre alt, Fische, wir haben bestimmt über 100, Katzen, vier Schildkröten, eine davon heißt Marshall, Pferde, nämlich Polly, Wally, auf dem Mama früher Turnier geritten ist, Zoe, und früher auch Billy, der ist leider schon gestorben, und zwar an einer Ahornvergiftung, Schafe, Hasen und Hühner. Wir haben so viele Hühner, dass nicht alle bei uns wohnen, sondern sechs Hühner bei Oma, und sie wohnt nur zwei Minuten zu Fuß von uns entfernt. Bei Oma sind auch die Pferde und Schafe. Mein Bruder Leon und ich besuchen zwei Mal am Tag die Tiere, auch die, die bei Oma stehen und kümmern uns um sie. Unser Schaf Flocke hat vor ein paar Wochen zwei Lämmchen bekommen, und Oma war bei der Geburt dabei! Sie hat uns informiert und wir sind so schnell wie möglich dazugekommen. Ein Lämmchen ist schwarz und heißt Annie, es ist ein Weibchen, und das andere schwarz-weiß-braun heißt Hugo, es ist ein Männchen. Die anderen Schafe sind schon erwachsen und heißen Franzi, Lilly und Happy. Die Schafe sind im Winter in der Scheune, aber sie haben immer den Gang frei auf die Wiese. Aber es gibt noch mehr Wiesen, wo sie immer drauf können. Wenn Leon und ich die Schafe besuchen, sind sie wie Flummis, sie springen bestimmt 1,20 m hoch, das ist jedenfalls der Rekord, und sie versuchen, die Tür zu öffnen. Es gibt aber noch mehr Junge. Eines unserer Kaninchen hat Junge bekommen. Die Kaninchenmama ist ungefähr 16 Monate alt. Oma hat schon gesagt, dass sie trächtig ist. Das hat man gesehen. Und später fing die Kaninchendame an, ein Nest zu bauen. Wir haben jeden Tag ganz vorsichtig geschaut, mein Bruder und ich, und wir haben gar nicht gemerkt, dass sie dann eines Tages schon die Jungen hatte. Es sind fünf. Die sind jetzt 10 Tage alt. Sie kommen schon aus dem Nest heraus. Eines habe ich schon auf dem Arm gehabt, weil ich es zurück in das Nest gelegt habe, nachdem es draußen war. Einmal habe ich gesehen, wie eines der Jungen so gehüpft ist, dass es aussah, als machte es Karateübungen, und die Kaninchenmutter damit erschreckte. Sie sind schon so fidel. Einige Tage nach dem Ablammen hat eine Glucke von uns vier Eier gelegt, und kurze Zeit später hat sich eine andere Glucke von uns zwei der Eier geschnappt. Am Montag (06.04.2020) haben wir gesehen, dass in ein Ei von Innen schon ein Loch gepickt war. Das bedeutet, dass das Küken bald schlüpft. Es ist jetzt leider schon spät und ich bin bettfertig, als ich meiner Tante die Geschichte am Telefon erzähle, damit sie sie aufschreibt, und daher weiß ich jetzt noch gar nicht, ob das Küken schon geschlüpft ist und vielleicht auch die anderen Küken auch schon da sind. Mama hat uns auf jeden Fall versprochen, dass sie schaut und uns auch in der Nacht weckt, wenn es soweit ist. Ich freue mich sehr auf die Küken.

 

Wie es am darauffolgenden Tag (07.04.2020) weiterging?

 

Es ist traurig. Das Küken ist Nachts geschlüpft, und hat noch gefiept, hat Mama erzählt. Es ist dann aber sogleich gestorben. Deswegen hat sie uns auch nicht geweckt. Mama hat gesagt, es hatte einen Herzinfarkt. Ich bin unglücklich, denn ich hatte es schon liebgewonnen, ohne dass es schon geschlüpft war.

 

Nach dem Frühstück haben wir nach den Hasen und Hühnern, den Schildkröten, Fischen und dem Hund geschaut, dann sind wir rüber zu Oma gelaufen, und haben nach den Fischen, Katzen, Pferden, Hühnern, Hasen, Hasenbabies, Schafen und Lämmchen geschaut. Wir haben sie gefüttert und gekuschelt. War das schön! Allen geht es gut.

 

Als wir zurückgegangen sind, war wieder Müll auf der Straße. Unsere Nachbarn rauchen viel und trinken Red Bull. Sie schmeißen dann alles auf die Straße. Schlimm! Leon hat den Minitraktor geholt und wir haben, wie am Vortag (06.04.2020) auch, alles mit dem Minitraktor eingesammelt und bei uns in den Müll geworfen. An dem Tag aber stand der Nachbarsjunge vor der Tür, hat mit dem Finger auf uns gezeigt und uns ausgelacht. Das war blöd. Wir haben uns aber nicht darum gekümmert, sondern weitergemacht bis alles weg war. Just kam die Müllabfuhr, und Leon und ich haben den beiden Müllmännern erzählt, dass wir gerade den Müll eingesammelt und in unsere Tonne geworfen haben. Was geschah? Sie haben Leon und mir jeweils EUR 2,00 geschenkt! Wir haben uns riesig gefreut und uns bei ihnen bedankt. Wir sind dann rein ins Haus zu Mama und Papa gelaufen und haben ihnen berichtet und haben die Zwei-Euro-Stücke desinfiziert wegen Corona bevor wir sie in unsere Sparbüchsen getan haben.

 

Ich, Fabian, lebe zusammen mit meinem jüngeren Bruder Leon, Mama und Papa und unseren tierischen Freunden. Morgens stehen wir auf, Mama ist dann schon oft auf der Arbeit, sie arbeitet in einer Arztpraxis, und Papa ist derzeit im Homeoffice. Auch wenn mein Bruder noch nicht zur Schule geht, morgens nach dem Frühstück ist für uns beide Hausaugaben machen und Lernen angesagt. Ich habe eine tolle Eisenbahn, mit der ich jeden Tag spiele, und auch mein Bruder Leon ist immer mit von der Partie. Doch vor allem sind wir gerne draußen und kümmern uns um unsere tierischen Freunde. Dazu zählen: Maja, unsere Hündin, ein Terrier und schon 11 Jahre alt, Fische, wir haben bestimmt über 100, Katzen, vier Schildkröten, eine davon heißt Marshall, Pferde, nämlich Polly, Wally, auf dem Mama früher Turnier geritten ist, Zoe, und früher auch Billy, der ist leider schon gestorben, und zwar an einer Ahornvergiftung, Schafe, Hasen und Hühner. Wir haben so viele Hühner, dass nicht alle bei uns wohnen, sondern sechs Hühner bei Oma, und sie wohnt nur zwei Minuten zu Fuß von uns entfernt. Bei Oma sind auch die Pferde und Schafe. Mein Bruder Leon und ich besuchen zwei Mal am Tag die Tiere, auch die, die bei Oma stehen und kümmern uns um sie. Unser Schaf Flocke hat vor ein paar Wochen zwei Lämmchen bekommen, und Oma war bei der Geburt dabei! Sie hat uns informiert und wir sind so schnell wie möglich dazugekommen. Ein Lämmchen ist schwarz und heißt Annie, es ist ein Weibchen, und das andere schwarz-weiß-braun heißt Hugo, es ist ein Männchen. Die anderen Schafe sind schon erwachsen und heißen Franzi, Lilly und Happy. Die Schafe sind im Winter in der Scheune, aber sie haben immer den Gang frei auf die Wiese. Aber es gibt noch mehr Wiesen, wo sie immer drauf können. Wenn Leon und ich die Schafe besuchen, sind sie wie Flummis, sie springen bestimmt 1,20 m hoch, das ist jedenfalls der Rekord, und sie versuchen, die Tür zu öffnen. Es gibt aber noch mehr Junge. Eines unserer Kaninchen hat Junge bekommen. Die Kaninchenmama ist ungefähr 16 Monate alt. Oma hat schon gesagt, dass sie trächtig ist. Das hat man gesehen. Und später fing die Kaninchendame an, ein Nest zu bauen. Wir haben jeden Tag ganz vorsichtig geschaut, mein Bruder und ich, und wir haben gar nicht gemerkt, dass sie dann eines Tages schon die Jungen hatte. Es sind fünf. Die sind jetzt 10 Tage alt. Sie kommen schon aus dem Nest heraus. Eines habe ich schon auf dem Arm gehabt, weil ich es zurück in das Nest gelegt habe, nachdem es draußen war. Einmal habe ich gesehen, wie eines der Jungen so gehüpft ist, dass es aussah, als machte es Karateübungen, und die Kaninchenmutter damit erschreckte. Sie sind schon so fidel. Einige Tage nach dem Ablammen hat eine Glucke von uns vier Eier gelegt, und kurze Zeit später hat sich eine andere Glucke von uns zwei der Eier geschnappt. Am Montag (06.04.2020) haben wir gesehen, dass in ein Ei von Innen schon ein Loch gepickt war. Das bedeutet, dass das Küken bald schlüpft. Es ist jetzt leider schon spät und ich bin bettfertig, als ich meiner Tante die Geschichte am Telefon erzähle, damit sie sie aufschreibt, und daher weiß ich jetzt noch gar nicht, ob das Küken schon geschlüpft ist und vielleicht auch die anderen Küken auch schon da sind. Mama hat uns auf jeden Fall versprochen, dass sie schaut und uns auch in der Nacht weckt, wenn es soweit ist. Ich freue mich sehr auf die Küken.

 

Wie es am darauffolgenden Tag (07.04.2020) weiterging?

 

Es ist traurig. Das Küken ist Nachts geschlüpft, und hat noch gefiept, hat Mama erzählt. Es ist dann aber sogleich gestorben. Deswegen hat sie uns auch nicht geweckt. Mama hat gesagt, es hatte einen Herzinfarkt. Ich bin unglücklich, denn ich hatte es schon liebgewonnen, ohne dass es schon geschlüpft war.

 

Nach dem Frühstück haben wir nach den Hasen und Hühnern, den Schildkröten, Fischen und dem Hund geschaut, dann sind wir rüber zu Oma gelaufen, und haben nach den Fischen, Katzen, Pferden, Hühnern, Hasen, Hasenbabies, Schafen und Lämmchen geschaut. Wir haben sie gefüttert und gekuschelt. War das schön! Allen geht es gut.

 

Als wir zurückgegangen sind, war wieder Müll auf der Straße. Unsere Nachbarn rauchen viel und trinken Red Bull. Sie schmeißen dann alles auf die Straße. Schlimm! Leon hat den Minitraktor geholt und wir haben, wie am Vortag (06.04.2020) auch, alles mit dem Minitraktor eingesammelt und bei uns in den Müll geworfen. An dem Tag aber stand der Nachbarsjunge vor der Tür, hat mit dem Finger auf uns gezeigt und uns ausgelacht. Das war blöd. Wir haben uns aber nicht darum gekümmert, sondern weitergemacht bis alles weg war. Just kam die Müllabfuhr, und Leon und ich haben den beiden Müllmännern erzählt, dass wir gerade den Müll eingesammelt und in unsere Tonne geworfen haben. Was geschah? Sie haben Leon und mir jeweils EUR 2,00 geschenkt! Wir haben uns riesig gefreut und uns bei ihnen bedankt. Wir sind dann rein ins Haus zu Mama und Papa gelaufen und haben ihnen berichtet und haben die Zwei-Euro-Stücke desinfiziert wegen Corona bevor wir sie in unsere Sparbüchsen getan haben.

 

Ich weiß schon, was ich werden will: Ingenieur, ich habe viele Ideen und bastele und baue viel, das macht mir Spaß, aber für die Tiere werde ich immer Zeit haben- ich und mein Bruder Leon.

 

Ich weiß schon, was ich werden will: Ingenieur, ich habe viele Ideen und bastele und baue viel, das macht mir Spaß, aber für die Tiere werde ich immer Zeit haben- ich und mein Bruder Leon.