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Plötzlich kam Corona


Das Buch ist fertig!

 

Die Stiftung Maritim Hermann & Milena Ebel war so überwältigt von der Anzahl und dem Zeitzeugnis der eingesandten Geschichten, dass sie die Mittel zu einem Buchdruck zur Verfügung stellt. Somit können alle Beteiligten profitieren, nicht nur die 50 besten Geschichten, die mit einem Buchgutschein belohnt wurden, sondern alle 110 Schreibenden, die jetzt in  den Stand der veröffentlichten AutorInnen erhoben wurden. Nicht schlecht für die Vita.

 

Wir sind glücklich und stolz, dass die zur Zeit wohl bekannteste Kinderbuchautorin Kirsten Boie für den Buchrücken eine Zusammenfassung geschrieben hat: „Und ja, wir wollen diese Krise alle überstehen.“

 

"Aber das Einzige, was ich grad will, ist euch wiederzusehn“ (Leonie, 16 Jahre)

 

Wie geht es Kindern und Jugendlichen in der Corona-Zeit – ohne Schule, ohne Sportverein, eingesperrt über Wochen in oft kleinen Wohnungen nur mit Eltern und Geschwistern? Hier berichten Kinder und Jugendliche von 9 bis 21 Jahren in fünfzig Texten vom Leben in Quarantäne: Sie schreiben von ihrem gleichförmigen Alltag mit „schwer erziehbaren“ Eltern; in Fantasiegeschichten spüren sie dem Ursprung des Virus nach oder besiegen es; sie erzählen von ihren Ängsten, ihren Sehnsüchten, aber sie klagen wenig. Und immer wieder fragen sie auch nach dem Sinn: Wird nach Corona alles anders sein, besser? Was werden die Menschen aus dieser Zeit mitnehmen? Werden sie verstanden haben, was wichtig ist im Leben, werden sie weniger ichbezogen, dafür hilfsbereiter mit einander umgehen – und endlich auch an die Umwelt denken?

 

„Ich wünsche mir, dass wenn Frau Corona wieder gegangen ist, der Mensch etwas daraus gelernt hat. Dass wir wieder mehr aufeinander und auf die Natur achtgeben. Dass wir im Kopf behalten, was wirklich zählt.“ (Melina, 12 Jahre)

 

Das Buch gibt einen beeindruckenden Einblick in die Gedankenwelt der Kinder in einer Extremsituation und nötigt uns noch mehr Respekt ab dafür, wie sie eine extrem herausfordernde Situation bewältigen.

 

Mehr müssen und wollen wir nicht hinzufügen.