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Meine drei Sekunden

Antonia Einsiedel

Die glücklichen Gewinner des Schreibwettbewerbs „Leben in der Quarantäne“. 

Jede*r Gewinner*in erhält einen Buchgutschein über 40 Euro.


Ich friste mein Dasein in einer Plastikkiste, nicht sehr groß und auch nicht sehr gut ausgestattet. Es liegt ein bisschen Heu herum. Zusammen mit mir hocken hier noch einige andere Mäuse. Ihre Augen sind rot – Albinos. Was in der Welt geschieht, wissen wir nicht, aber sie reden darüber. Sie reden von einem Virus, das viele Menschen tötet. Das erinnert mich recht stark an meinen Alltag. Wie viele von uns jeden Tag künstlich erkranken und sterben.

 

Die Menschen hier gehen noch zur Arbeit, weil sie „systemrelevant“ sind. Es sind ja Forscher. Allerdings kann mit uns nicht zu diesem Virus geforscht werden. Wir sind Mäuse und nicht infizierbar. Sie forschen mit Affen, Schweinen, Flughunden, auch mit Hühnern und Frettchen. Und mit uns. Obwohl sich damit keine brauchbaren Ergebnisse erzielen lassen.

 

Damit sich das ändert, möchten sie jetzt transgene Mäuse erzeugen, die erkranken können. Aber das wird dauern. Bis dahin ist die gesamte Menschheit ausgestorben.

 

Dieses Vorhaben erinnert mich an einen Versuch, von dem ich mal gehört habe. Bei dem bekommen schwangere Mäuse Cortisonmittel gespritzt. Bei ihren genmanipulierten Kindern entsteht dadurch Diabetes oder eine Autoimmunerkrankung. An ihnen und an nicht manipulierten Mäusen werden dann Experimente durchgeführt, es werden Blutproben entnommen und bei den nicht manipulierten Mäusen wird eine Autoimmunenzephalitis hervorgerufen. An diesem Punkt bin ich dann ausgestiegen, was eine Autoimmunenzephalitis ist, ist mir zum Glück nicht bekannt. Später habe ich dann aber doch noch gehört, wie das Experiment ausgegangen ist: Nachdem auch noch Keuchhustenbakterien in ihr Blut injiziert wurden, hat das Immunsystem der Mäuse ihr eigenes Nervengewebe angegriffen, was dazu geführt hat, dass alle vier Beine gelähmt wurden. Daran sind einige gestorben, andere wurden aus „Tierschutzgründen“ getötet. Aber auch die Überlebenden haben es letztendlich nicht überlebt, weil sie ihre Organe untersuchen wollten. Eine schreckliche Geschichte. Zum Glück ist mir so etwas noch nicht passiert.

 

Wenn man eine Maus wie mich sieht, kommt einem vielleicht nicht sofort der Gedanke, dass ich leide. Dass ich überhaupt Gefühle habe. Manche fänden mich bestimmt auch abstoßend, schließlich bin ich nicht besonders hübsch. Ich habe Verbrühungen – Entschuldingung, liebe Forscher: thermische Verletzungen – und an einigen Stellen fehlt mir Fell. Aber Gefühle habe ich trotzdem. Mäuse sind sehr intelligent und stellen die Bedürfnisse ihrer Kinder über ihre eigenen, so wie Hunde, Katzen und manche Menschen. Aber wir sind anscheinend nicht so viel wert wie letztere. Kein Tier ist das, nicht wir, nicht die Kaninchen im anderen Flügel des Labors, nicht die Katzen, die Hunde, die Affen. Und eines Tages wird die Zeit von jedem hier kommen, vielleicht heute, morgen, in einer Woche. Alle drei Sekunden stirbt ein Tier an Tierversuchen. Wann sind meine drei Sekunden gekommen?

 

Durch das inzwischen milchig gewordene Plastik dringt der Anblick eines Menschen zu uns. Außer zu Benny, der ist inzwischen blind geworden. Wir nehmen keine Rücksicht auf ihn. Laufen über ihn rüber, wenn jemand seine Hand zu uns hineinsteckt. Fliehen in die Ecke. Nur er bleibt im Heu liegen. So wie dieses Mal.

 

Die Hand packt Benny am Schwanz. Er kann es noch spüren, und er klammert sich mit seinen  Krallen fest, aber die Wände bieten keinen Halt. Und alles, was er noch tun kann, ist mit seinen drei Beinen zu fuchteln. Das eine Hinterbein war ihm für irgendein Experiment entfernt worden. Vielleicht war er auch so zur Welt gekommen, absichtlich natürlich. Wenn eine Maus unabsichtlich verkrüppelt zur Welt kommt, wird sie sofort geopfert. So nennen sie es hier, wenn sie töten. Es klingt, als wäre derjenige sinnvoll gestorben. Aber keiner hier stirbt sinnvoll. Wir sterben nur einsam.

 

Ich blicke zu Benny und dem Menschen herüber, als ich sehe, was er in der Hand hält. Es ist ein Messer. Ein Messer, vom Typ eines ganz normalen Küchenmessers, aber nicht zum Schneiden von Gurken, sondern zum Zerstören von Leben gedacht. Er drückt Benny an den Käfig und rammt ihm die stumpfe Seite seines Mordinstruments in den Nacken. Benny schreit, sein Genick bricht, er ist tot. So einfach ging das, so schnell.

 

Ein Tod wie Bennys ist mit die angenehmste Art, hier zu sterben. Wenn eine Maus krank wird, kommt sie in einen Extrabehälter, um langsam vor sich hin zu siechen und schließlich den Folgen der Krankheit zu erliegen. Wir bekommen keine tierärztliche Behandlung. Sterben werden wir so oder so. Ob in einem Experiment, an einer Krankheit oder durch das Messer. Nur an Altersschwäche werden wir nicht sterben.

 

Der Mensch, der Benny das Leben genommen hat, steht immer noch hier. Er hat sich aber einem anderen Käfig zugewandt. Ich sehe nicht so viel, aber ich sehe genug, um zu erkennen, dass eine Maus nach der anderen Bennys Schicksal ereilt. Sie mustern aus. Sie mustern kranke Mäuse aus, aber sie geben sie nicht in Tierheime, wo sie ein neues Zuhause finden könnten, sondern sie töten sie hier. Allerdings kann ich mir auch kaum vorstellen, dass jemand eine Maus wie Benny adoptieren würde – krank, blind, schwach. Und dreibeinig dazu. Nicht einmal eine gesunde Maus findet schnell ein neues Zuhause. Wie wäre es da erst mit einer Labormaus wie mir?

 

Wir sind jetzt nur noch zu dritt im Käfig, und das heißt zwar mehr Platz, andererseits heißt es auch, dass die Wahrscheinlichkeit steigt, für Experimente genommen zu werden.

 

Die Ausmusterung in unserem Gang ist jetzt abgeschlossen, und ich kann wirklich von Glück reden, dass ich sie überlebt habe. Wobei – von Glück? Jeder Tag in diesem Labor ist ein Tag in der Hölle. In der Mäusehölle, der Hunde- und Katzenhölle. In der Tierhölle.

 

Als ich einen Blick aus dem Käfig werfe, entdecke ich, dass sich wieder ein Mensch nähert. Er trägt kein Messer bei sich, und wenn wir es können würden, wir hätten wahrscheinlich aufgeatmet. Stattdessen fangen wir an, ängstlich zu quieken, was in dieser Situation genau so angebracht ist, schließlich kann jeder Mensch unser Tod werden, unsere Qual, unsere Folter. Er stellt sich genau neben uns, aber er nimmt einen anderen Käfig, und daraus eine Maus, die wie Benny versucht, sich festzuhalten, aber keine Chance hat. Der Mensch steckt sie in eine Art Plastiktube, um sie zu fixieren. Dann wendet er sich um und geht, nur um kurz darauf wieder zurückzukommen. Diesmal nimmt er den Käfig über uns und wählt gleich zwei Mäuse darin aus, in Plastiktuben gesteckt zu werden. Unscharf erkenne ich, dass beide Mäuse irgendeinen Makel haben. Eine thermische Verletzung, ein geschwollenes Lid, langsam ahne ich, worauf das Ganze hinauslaufen wird. Der Mensch kommt erneut wieder. Und diesmal nimmt er unseren Käfig. Er wendet mich und die beiden anderen Mäuse hin und her, um zu sehen, ob wir noch gesund sind, dann entscheidet er sich und packt mich am Schwanz. Sofort beginne ich, mit den Beinen zu strampeln, ich versuche, mich irgendwo festzuklammern. An der Wand, am Heu, an anderen Mäusen. Aber es ist natürlich sinnlos, und schließlich finde auch ich mich in einer dieser Plastiktuben wieder. Vorne hat sie ein Loch, durch das ich mein Schnäuzchen stecke, um zu atmen. Der Mensch nimmt mich mit und legt mich in eine Kiste, in der schon ein paar andere Mäuse in Plastiktuben warten.

 

Ich habe davon gehört, dass diese Plastiktuben auch für Experimente mit Strahlung genutzt werden. Mäuse und Ratten werden stundenlang fixiert und den Strahlungen ausgesetzt, jeden Tag, obwohl keine auf den Menschen übertragbaren Ergebnisse entstehen. Aber für solche Experimente werden wir nicht verwendet. Die Plastiktuben dienen hier nur dem Transport.

 

Über mir stapeln sich immer mehr Mäuse, und schließlich werden wir weggetragen. Ich weiß nicht, was sie mit uns machen werden. Wir werden durch ein paar Flure getragen, bis wir schließlich ein Zimmer betreten, in dem ein paar Käfige stehen. In einer Wand ist ein kleines Fenster, und dadurch kann man den Raum daneben sehen. Ich kenne diesen Raum. Dort hat meine erste retroorbitale Blutentnahme stattgefunden. Die „Orbita“ ist die Augenhöhle, und ich denke, der Rest ergibt sich von selbst. Sie machen es mit einer Nadel, und es ist weder schön anzusehen noch schön mitzuerleben.

 

Das Zimmer mit den Käfigen ist allerdings nicht für Blutentnahmen dieser Art gedacht. Ein anderer Mensch gießt eine Maus nach der anderen aus ihrer Plastiktube in einen Käfig, und dann verlassen sie den Raum. Es ist ganz dunkel – außer dem klinischen, grünlichen Licht, das durch das kleine Fenster dringt, gibt es hier keine Lichtquelle. Ich versuche, so etwas wie Heu zu ertasten, laufe stattdessen aber gegen eine andere Maus. Im Normalfall hätte sie mich gebissen, aber jetzt ist sie selber viel zu verängstigt, und so zuckt sie bloß zusammen und verkriecht sich in eine Ecke. Die ersten fünf Minuten vergehen, aber sie kommen mir vor wie Stunden. Jede fünf Minuten hier sind lang, aber in diesem Raum, in dieser Dunkelheit besonders.

 

Auf fünf Minuten folgen weitere fünf Minuten, und schließlich werden es wirklich Stunden. Ich bekomme Durst. Aber es gibt kein Wasser. Sie haben uns mehrere Stunden in der Dunkelheit zurückgelassen, ganz ohne Wasser. Wollen sie uns töten? Verdursten lassen?

 

Weitere Stunden vergehen, und mein Durst nimmt zu. So langsam ist es nicht mehr auszuhalten. Aus dem Augenwinkel nehme ich wahr, wie einige Mäuse beginnen, an ihren Zehen zu knabbern. Aber es hilft ihnen auch nichts, die eigenen Gliedmaßen zu verspeisen, unser Schicksal liegt in der Hand der Menschen, und das ist ziemlich unvorteilhaft. Denn für die Menschen sind wir wertlose Gegenstände.

 

Schließlich, als die Maus hinter mir es endlich geschafft hat, ihren kompletten Fuß zu zerbeißen, öffnet sich die Tür wieder und wir werden Maus für Maus eingesammelt. Bis auf solche wie die Maus hinter mir. Sie wird zurückgelassen. Wahrscheinlich für immer.

 

Als nächstes geht es in einen Raum, in dem noch ein paar andere Menschen warten. Wir werden befreit und verteilen uns über den Raum, möglichst weit von den Menschen entfernt. Aber dann sehen wir, dass sie keine Messer, sondern Wasser dabeihaben.

 

An die Experimente erinnere ich mich schon wenige Sekunden danach nicht mehr. Wahrscheinlich geht es darum, einen Impfstoff für den Virus zu finden. Ich vergesse, was sie mir antun, aber ich mache dabei mit, weil ich als Belohnung einen Tropfen Wasser bekomme. Nichts ist mir wichtiger als das, denn es sichert mein Leben, und es sichert, dass meine drei Sekunden noch nicht gekommen sind. Es ist mir egal, was dafür mit mir geschieht. Genau das ist ihre Absicht. Dass ich mitspiele, für ein Tröpfchen Wasser.

 

Schließlich hören sie auf zu experimentieren, fangen uns ein und bringen uns weg. Aber wieder halten wir in einem Raum. Ein weiterer Mensch begutachtet uns kurz und sortiert uns in zwei verschiedene Kisten. Die eine wird wieder in Richtung der Käfige, aus denen wir ursprünglich gekommen waren, getragen. Meine kommt wieder in einen Raum wie den dunklen, in dem wir zuvor stundenlang gehockt hatten. Der Unterschied ist, dass es hier Licht und Wasser gibt. Und keine retroorbitale Blutentnahme nebenan. Wir werden wieder allein gelassen. Aber diesmal sind die Umstände etwas angenehmer, und langsam komme ich wieder zu Kräften. Ich rieche die anderen Mäuse und nehme ihre Anwesenheit wahr, und es hat etwas Bedrückendes, denn es sind viel weniger als zuvor. Natürlich ist ungefähr die Hälfte von uns auch wohlbehalten in ihre Käfige zurückgekehrt, aber nun sind wir nicht mal mehr ein Viertel. Wie viele haben ihr Leben bei den Tests gegeben?

 

Ich weiß nicht, wie viel Zeit sie uns gelassen haben, uns wieder zu erholen. Vielleicht waren es nur Stunden, vielleicht haben wir sogar die ganze Nacht in Sicherheit verbracht. Auf jeden Fall ist es zu wenig gewesen, und sie sind viel zu schnell wieder zurückgekommen, um uns für das nächste Experiment vorzubereiten.

 

Diesmal werden wir nicht ausgehungert oder ausgedurstet. Wir werden in einen Raum gebracht, in dem die Menschen unheimlich nach Chirurgen aussehen, aber nicht nach solchen, die sorgfältig darauf achten, ihren Patienten am Leben zu lassen. Es sind Chirurgen, denen niemand einen Vorwurf macht, wenn sie das falsche Teil entfernen, die sich einfach den nächsten schnappen und von vorne beginnen. Sie führen Operationen durch, die niemand mit einem Menschen machen würde. Mit Mäusen aber schon. Wir sind wehrlos.

 

Was sie mit uns vorhaben, weiß ich nicht. Ich weiß es nie vorher. Ich weiß viel zu wenig von dem, was hier geschieht, aber das wenige, das ich weiß, macht mir schon Angst. Der Grund für die Operation wird vermutlich der Virus sein, aber wie kann es da helfen, uns zu verstümmeln? Was genau wollen sie herausfinden?

 

Maus für Maus werden wir aus den Plastiktuben befreit und bei lebendigem Leibe seziert. Ich kann nicht genug erkennen, um mit Sicherheit sagen zu können, was mir bevorsteht, aber sie machen irgendwas am Kopf. Mein Kopf ist noch komplett gesund. Er ist das Körperteil, das mir am wichtigsten ist, denn er hält mich am Leben. Auf meinem Rücken habe ich eine große thermische Verletzung, und eine Injektion hat den unaufhaltsamen Zyklus der Lähmung heraufbeschworen, der meine Beine von Tag zu Tag immer schwerfälliger macht. An meinem Schwanz fehlt ein Stück, was ich bisher immer als Vorteil gesehen habe, aber nach genau diesen Kriterien haben sie mich jetzt ausgewählt. Verkrüppelt, aber nicht verkrüppelt genug, um durchs Messer zu sterben.

 

Ich bin an der Reihe. Die Hand eines Menschen schließt sich um die Tube, und ich fühle mich noch eingeengter als ich es sowieso schon tue. Ich werde unachtsam auf eine Platte aus Plastik geschüttet, und ich spüre Blut an meinen Pfoten. Aber da ist noch etwas anderes. Ich bekomme Angst. Ich kenne diesen Geruch, diese farblose Flüssigkeit. Ich habe sie das erste mal gerochen, als neben mir eine Maus starb, deren Kopf zertrümmert wurde. Auch danach ist mir der Geruch hin und wieder begegnet. Und jedes Mal war er mit Tod verbunden.

 

Cerebrospinalflüssigkeit.

 

Dieses Mal wird kein Kopf zertrümmert. Das Gehirnwasser wird auf andere Art und Weise austreten. Wie, weiß ich noch nicht. Natürlich nicht. Aber ich liege auf einer Sezierplatte. Da gibt es nicht allzu viele verschiedene Möglichkeiten.

 

Ich werde nicht betäubt. Das ist anscheinend nicht nötig, wenn einem der Kopf aufgeschnitten und Teile des Gehirns entnommen werden. Dass das Schmerz auslöst, ist selbstverständlich. Dass man diesen überlebt, nicht.

 

Sie möchten sehen, was mein Gehirn macht, wenn sie mir einen ihrer Impfstoffe injizieren. Dafür müssen sie die richtigen Teile sehen – und an die müssen sie erst einmal rankommen. Ob es letztendlich zu einem zufriedenstellenden Ergebnis kommen wird? Wahrscheinlich nicht. Und schon gar nicht für mich. Was fängt man mit einer Maus an, der Teile des Gehirns fehlen?

 

In anderen, weit sinnloseren Experimenten wird ähnlich mit uns verfahren. Sie schneiden uns den Kopf auf und versengen unsere Schnurrbarthaare, um zu sehen, welcher Teil des Gehirns darauf reagiert.

 

Jetzt kommen sie mit ihrem Impfstoff und beginnen die Injektion. Es schmerzt, und ich kann nicht sagen, ob nur mein Kopf oder mein ganzer Körper von Schmerzen durchzuckt wird. Wann sind sie endlich fertig? Ich sehne das Ende herbei, obwohl ich weiß, dass mit dem Ende des Versuchs auch meine drei Sekunden gekommen sind.

 

Endlich sind sie fertig, notieren sich etwas und drücken mich dann einem weiteren Menschen in die Hand, der mich auf einer Tischplatte plaziert, eine Art Messer nimmt und dieses an meinem Nacken ansetzt.

 

Wann werden sie endlich aufhören, so viel Leben zu zerstören, wo es doch möglich ist, das zu verhindern? Wann werden sie endlich die Tierversuche einstellen, all diese Versuche, die doch nichts bringen außer dem Tod. Ich schließe die Augen und hoffe, dass die Zeit nicht mehr fern ist, in der die Menschen aufhören wegzuschauen und endlich verstehen, was hier geschieht. Dass wir keine Objekte sind, sondern genau so lebendig wie sie, dass wir genau so Schmerz empfinden können. Denn das können wir.

 

Tiere haben Gefühle.

 

Dann schlägt er zu.