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Im Rampenlicht 

von Rika May.


Wenn der Weg zum Erfolg die Freundschaft auf die Probe stellt.

 

Das Spiel beginnt 

An einer Seite des Raums mit Kopfhörern sitzend, Tessa. Singend macht sie sich fertig für das heutige Spiel. Kopfhörer natürlich auf voller Lautstärke, so dass man die einzelnen Strophen des Liedes The Real Slim Shady von Artist Eminem hört. ,,Please stand up, please stand up?‘‘ 

Ihr Englisch ist nicht so gut, aber dafür ihr linker Fuß.

Auf der anderen Seite bin ich, deren Handy in Dauerschleife Taylor Swift spielen lässt. 

Ich bin noch schnell am Knie tappen, bevor es losgeht. 

,,Hast du auch wirklich alles eingepackt?‘‘ Diesen Satz kriege ich jede Woche zu hören und jedes Mal antworte ich mit ,,Ja, habe ich.‘‘

,Gut wir müssen auch gleich los.‘‘

,J ja ich weiß, kannst du mir bitte nur noch meine Flasche von dem Regal da drüben geben.‘‘ Ungewöhnlich, da ich meistens gar keine Flasche mitnehme. 

,,Wir müssen jetzt wirklich los, sonst kommen wir zu spät.‘‘ Tessa schreit, während sie schon durch die Tür eilte. ,,Ich komme ja schon.‘‘ 

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Auf dem Spielfeld angekommen, sehe ich schon unseren Trainer voller Vorfreude auf das Spiel. Wir gehen in die Kabine. Tessa und ich setzen uns wie immer auf unsere Plätze neben der Tür.  Wir haben uns diesen Platz aber auch nur ausgesucht, weil da der Spiegel hängt.

,,Heute spielen wir ganz in Rot“, schrie unser Trainer durch die Kabine. 

Alle freuen sich, weil wir noch nie in den roten Trikots verloren haben. 

,,Ich hab hier die Nummer 13‘‘, sagt eine Mitspielerin. ,,Hier‘‘ rufe ich ihr zu.

,,Warum hast du eigentlich die 13, das ist voll die komische Nummer?‘‘, fragt mich Tessa.

„Als mein Opa angefangen hatte, Fußball zu spielen, hatte er die 13, und deswegen hab ich sie auch, seitdem ich Fußball spiele, die 13.“ 

Ein Trikot mit der Nummer Fünf wird mir in die Hand gedrückt. Das ist das Trikot von Tessa.

,,Ihr habt nur zehn Minuten, um euch fertig zu machen, und dann müssen wir raus auf den Platz‘‘, ruft unser Trainer durch den kleinen Spalt in der Tür. 

Tessa und ich standen nebeneinander in der Startelf. Heute war der Tag, das erste Heimspiel in der Saison und gleich gegen den Erstplatzierten in der Tabelle.

Die Spannung steigt. Gleich beginnt das Spiel. 

Voller Spannung drehe ich mich zu Tessa. ,,Ready?‘‘ 

Tessa nickt, versuchend die Nervosität zu verdrängen und den Fokus auf das Spiel zu richten. Nach einer anstrengenden Trainingswoche und unzähligen Taktik-Besprechungen war es jetzt Zeit, alles umzusetzen und das Spiel zu gewinnen. 

Ich bin wie immer die hinterste in der Reihe, als wir auf das Spielfeld gehen. 

Alle Eltern, die gekommen waren, jubelten uns zu, was ein schönes Gefühl ist.  

Der Schiedsrichter pfiff das Spiel an, und sofort setzte sich der Ball in Bewegung. Ich wie immer auf dem Flügel, schnell, immer einen Schritt voraus, während Tessa auf Sechs das Spiel lenkt. 

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In der ersten Halbzeit hielt sich das Spiel begrenzt. Beide Teams gaben alles, was sie haben, ohne dass jemand ein Tor erzielte. Doch Tessa spürte, dass sich der Moment langsam zu unseren Gunsten drehte. Sie erobert den Ball im Zentrum dribbelt an und sieht mich vorne in den freien Raum sprinten. Ohne viel darüber nachzudenken, spielt sie mir den Ball zu. So ein geiler Ball, direkt in meinen Laufweg. 

Ich nehme den Ball an, hebe meinen Kopf und sehe, dass die Torhüterin ein bisschen zu weit rausgekommen ist. Mit meinem rechten Fuß schieße ich den Ball so perfekt über die Torhüterin hinweg, dass er im Tor landet. 

Ich höre alle Eltern jubeln, aber einer sticht besonders heraus: mein Opa.

Er ist wirklich bei jedem Spiel dabei. Alle kommen angelaufen, und wir werfen uns in die Arme. Unsere Freude war noch lauter als der Applaus der Eltern. ,,So ein geiler Pass,‘‘ rief ich Tessa zu.

,,Was ein krasses Tor,‘‘ antwortete sie.

Außer Atem gehen wir auf unsere Hälfte zurück.  

Nicht mehr lange bis der Schiri pfeift und das Spiel vorbei ist. 

Was ein tolles Spiel. Ich freu mich schon auf die kalte Dusche. 

„Ich verstehe bis heute nicht, warum du kalt duschen gehst.“ Sie schaut mich verwundert an

„Ich liebe es, kalt, duschen zu gehen“, entgegne ich ihr. 

„Ja, aber eine warme Dusche ist doch viel angenehmer nach so einem anstrengenden Spiel.“

„Das mag wohl sein, aber das Gefühl, kalt zu duschen, ist unbeschreiblich.“ 

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Zurück im Internat angekommen, fällt Tessa ins Bett 

„So ein anstrengender Tag heute“, sage ich, als ich auch ins Bett falle. 

„Ja, aber wir haben den Rest des Nachmittags frei“, sagt Tessa mit dem Unterton, als wolle sie noch unbedingt heute etwas unternehmen. 

Fragend schaue ich sie an. „Und was wollen wir machen?“ 

„Ich glaube die Straße runter hat ein Café neu eröffnet .“ Das hatte sie gestern von zwei Mädchen aufgegriffen, die sich lautstark vor unserer Tür unterhielten.

Ich lasse mir nichts anmerken. Das hört sich sehr gut an, dabei weiß sie nicht, dass ich vorgestern schon im dem Café war. Tessa zieht sich noch schnell ihre Schuhe an, und nicht mal eine Minute später sind wir schon aus dem Gebäude und auf den Straßen Münchens unterwegs.

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Von außen wirkt das Café ziemlich klein und steht zwischen zwei heruntergekommenen Backsteingebäuden. Durch die pastellfarben gestrichene Eingangstür strahlt es eine gemütliche, einladende Atmosphäre aus. 

Sobald man einen Fuß in die Tür setzt und den Laden betritt, ist man gleicht wie verzaubert. 

Die Tische sind rund und über jedem Tisch hängt eine kleine Lampe mit warmem Licht, das den Raum in einen gemütlichen Ort verwandelt. 

Die Stühle sind relativ groß und sehen sehr bequem aus. Das liegt wahrscheinlich an den gemusterten Kissen, die auf den Stühlen verteilt liegen. 

Der Raum ist voller Leben, aber nicht überfüllt. Eben ein Ort, an dem man gerne seine Zeit verbringt und sich zurückziehen kann.

Wir nehmen den Tisch am Fenster und legen unsere Taschen ab, bevor wir an den Tresen gehen. Ich bin als erstes an der Reihe und bestelle wie eigentlich jede Woche ein White Chocolate Mocca. Der Gedanke an die weiße Schokolade, vermischt mit dem Kaffee, lässt mir das Wasser im Mund zusammen laufen. Nun ist Tessa dran und bestellt einen Pumpkin Iced Latte. Voller Begeisterung dreht sie sich zu mir um, um zu erzählen, dass die Kombination aus Kürbis, Gewürzen und Kaffee perfekt passt. Wir müssen nicht lange warten, bis unsere Namen aufgerufen werden und wir die beiden Getränke in die Hände nehmen können. 

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Jetzt sitzen wir hier auf unseren Plätzen, ich mit meinem Mocca und Tessa mit ihrem Latte. Noch leicht erschöpft vom heutigen Spiel, aber voller Vorfreude auf das nächste Training frage ich: „Wollen wir?“

Und ehe ich meinen Satz beenden kann, blitzen schon unsere Handys auf. Tessa schaut auf ihr Handy und runzelt die Stirn, als sie den Absender der Nachricht sieht. „Es ist eine Nachricht von unserem Trainer,“ sagt sie langsam und nimmt ihr Handy in ihre Hand.

Ich stelle meine Tasse auf den Tisch ab und beuge mich zu Tessa rüber. ,,Was ist, was hat er geschrieben?‘‘ In genau dieser Sekunde nehme auch ich mein Handy in die Hand. ,,Es scheint wohl wichtig zu sein‘‘, sagt sie leicht nervös.

Tessa liest die Nachricht vor: ,,Hallo ihr beiden, ich habe heute die Info bekommen, dass nur noch ein Platz in der Auswahl frei ist, und wollte euch dies mitteilen. Also strengt euch diese Woche ganz besonders an. Liebe Grüße euer Trainer.‘‘

Auf einmal wird alles leise, das Murmeln der Gespräche, das Quietschen der Milchaufschäumer, scheinen plötzlich verstummt. Keine Worte findend, sitzen wir da, während die Nachricht zwischen uns schwebt, unsichtbar aber schwer. Der Traum, den wir teilen, zusammen in der Auswahl zu spielen, fühlt sich in diesem Moment weit entfernt an. Ich spüre, wie mein Herz schneller schlägt. Tessa legt das Handy umgedreht auf den Tisch zurück. ,,Ich kann das nicht fassen“, murmelt sie.

Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Wir beide schauen uns an, die gemeinsamen Trainingseinheiten, die Freundschaft, unsere Träume, wie soll das denn jetzt noch alles funktionieren. In diesem Blick liegt die Frage, wie es weitergehen soll, wenn aus Freundschaft ein Wettkampf wird.

,,Wir haben nur diese eine Chance‘‘, sage ich mit einer brüchigen Stimme. ,,Nur eine von uns wird es schaffen‘‘, sagt Tessa etwas stotternd. 

Der Weg zurück zum Zimmer fühlt sich wie eine Ewigkeit an. Niemand sagt ein Wort. Gedankenvertieft schaut Tessa allen vorbeifahrenden Autos hinterher. Ich konzentriere mich eher auf die Tatsache, dass nur einer von uns es in die Auswahl schafft. 

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Die Tage nach der Nachricht waren stiller geworden. Im Café hatten wir es noch irgendwie geschafft, uns zu beruhigen, aber seitdem unterhielten wir uns kaum noch. Das Musikhören und die Gespräche, die wir immer miteinander hatten, waren wie verschwunden. Tessa lag abends auf ihrem Bett, starte auf ihr Handy und schaute TikTok. Genau so laut, dass ich es hörte, aber zu leise, um es verstehen zu können. Ich stattdessen saß auf dem Bett und las Bücher, denen ich vorher noch nie Beachtung geschenkt hatte. Beim Training sind wir uns so gut wie es ging aus dem Weg gegangen, was früher unmöglich erschienen. Ich hatte mich mit Claudia warm gemacht, und Tessa wärmte sich mit Julia auf. Es fühlte sich falsch an, aber keiner von uns wusste, wie wir mit der Situation umgehen sollen. 

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Das Spiel der Spiele. Unser Trainer hatte uns vorher noch gesagt, dass der Auswahltrainer heute zugucken kommt. Die Stimmung angespannt, die Hände am Zittern. Heute geht es um alles, was ich und Tessa uns je erträumt haben. Der Himmel war klar, die Luft kühl. Das ist das perfekte Fußballwetter. 

Wie bei jedem Spiel sind Tessa und ich wieder in der Startelf. Alle Eltern und Zuschauer versammeln sich um das Fußballfeld. Doch für uns beide zählt nur eine Person, der Auswahltrainer. In einer Hand ein Klemmbrett in der anderen ein Becher Kaffee. 

Tessa steht in der Mitte des Spielfeldes, die Hände an die Hüften gelegt.

Sie sieht sehr nervös aus, aber versucht sich zu konzentrieren. Ihr Blick liegt auf mir, ich die auf der linken Seite des Feldes meine Position einnehmen. Wir beide wissen, dass das der Moment ist, der alles entscheiden wird. Jahre, Monate und Wochen haben wir für diesen Augenblick trainiert. Heute ist nicht nur ein Spiel. Es ist ein Wettkampf, um den letzten Platz in der Auswahl. 

Das Ertönen der Pfeife vom Schiedsrichter lässt das Spiel beginnen. Der Ball rollt. Alle Spielerinnen sind bereit. Tessa konzentriert sich, sammelt Bälle auf und verteilt sie über den Platz. Das Spielgeschehen, lässt sie die Nervosität beinahe vergessen. Auf dem linken Flügel bin ich, mit einer hohen Intensität. Ich bin schnell, geschickt und lasse meine Gegner hinter mir.  

Jedes Mal, wenn ich den Ball berühre, spüre ich den Blick vom Auswahltrainer auf mir. Es lässt in mir Adrenalin aufsteigen. Aber immer, wenn ich zu Tessa rüber schaue, war da ein kurzer Moment des Zögerns. Ein Moment der Unsicherheit. Als wäre das ein Schritt, der mich zurückhält. Ich gegen meine Freundin, obwohl wir in demselben Team spielen. 

Das Spiel ist hart umkämpft. Es geht hin und her und wir beide wissen, dass wir alles geben müssen. Immer weniger Minuten, bis das Spiel vorbei ist, und noch immer ist keine Entscheidung gefallen. Es scheint so, als wären Tessa und ich die einzigen auf dem Spielfeld. 

Jede Aktion von mir, aber auch von Tessa dient zu einer Chance, um den Trainer zu beeindrucken.

Nach der Pause, in der zweiten Halbzeit, bekommt Tessa auf Sechs den Ball zugespielt. Nun sind ihr alle Stürmer zur Verfügung. Der Blick aber fest auf das Tor gerichtet, das ist ihre Chance, jetzt ein Tor zu schießen, um das Spiel für das Team und für sich selbst zu entscheiden. Gerade als sie ausholen will, sieht sie mich auf sie zukommen. Sie sieht aus, als würde sie mir dem Ball passen wollen und mir damit die Chance geben, das Tor zu erzielen. Doch etwas hält sie zurück. Sie weiß, dass sie das Tor machen muss, nicht für mich, sondern für sich selbst. Sie schießt rechts oben im Winkel, am Torwart vorbei, direkt ins Netz. Ein sensationelles Tor. Im Spiel gab es aber auch Situationen, in denen ich mich beweisen konnte, beispielsweise mein Super-Sprint nach hinten, wodurch ich noch den Ball auf der Linie rettete, meine Superaktionen vor dem Tor. Ich brachte gute Bälle in die Box, die leider nicht mit einem Erfolg belohnt worden. Ein letzter Angriff der Gegner. Noch ist das Spiel nicht vorbei. Die Spielerin kreuzt unsere Verteidigerin und läuft auf unsere Torhüterin zu. Ich sehe schon wie der Schiri auf die Uhr schaut und die Pfeife in die Hand nimmt. Dem Sieg steht nur noch die Gegenspielerin im Weg. Sie holt zum Schuss aus, schießt und trifft den Pfosten. Der Ball prallt ab und landet im Aua.

Und damit ertönt der Schlusspfiff. Wir haben es geschafft. Aber habe auch ich es geschafft?

Das wird sich noch herausstellen. Gemeinsam gehen wir als Team zurück in die Kabine. 

In der Kabine, setze ich mich neben Tessa. Seltsam, obwohl wir in den letzten Tagen nicht miteinander gesprochen hatten, saßen wir trotzdem zusammen nebeneinander auf der Bank in der Kabine. Lächelnd schaue ich sie an.

,,Ich hoffe, du bekommst den Platz in der Auswahl‘‘, sage ich mit großer Überwindung.

Sie schaut mich verwirrt an. „Meinst du das wirklich?‘‘

,,Ja, du hast heute ein so unfassbares Spiel abgelegt, da kann man dich nur in die Auswahl aufnehmen.‘‘

Unser Gespräch wird durch unseren Trainer unterbrochen, der gerade unsere Kabine betritt. Tessa und ich sollen einmal mit ihm mitgehen.

Vor der Kabine steht bereits der Auswahl Trainer. Mit einer etwas ernsteren Mine beobachtet er uns, wie wir auf ihn zukommen. Vor ihm angekommen, sieht er gleich ganz anders aus. Groß, kurze dunkle Haare stabil gebaut. Genau so, wie man sich ein Mitte 30-jährigen vorstellt. 

Mit einer angenehmen Stimme stellt er sich uns vor. Er heißt Marko und kommt ursprünglich aus Hamburg. Er erzählt noch ein paar andere Sachen über sich, die ich aber gar nicht wahrnehmen kann, da ich gedankenverloren über die nächsten Minuten nachdenke. Wie wird er sich entscheiden? Und wen nimmt er in die Auswahl auf? 

Tessa und ich tauschen Blicke. Wir beide sind unsicher. Jeden Moment fragen wir uns, wer es in die Auswahl schafft. Marco atmet tief durch, denn er weiß, wie viel auf dem Spiel steht. Er weiß auch, dass diese Entscheidung unsere Freundschaft auf die Probe stellt. Er muss jetzt eine Wahl treffen.

,,Ihr beide habt heute sehr gut gespielt‘‘, sagt er. ,,Aber ihr wisst bereits, dass es nur noch einen Platz gibt.‘‘ Er schaut zu mir rüber. ,,Du bist schnell präzise, und dein Spielverständnis ist hervorragend. Du bist lautstark auf dem Platz zu hören und bringst immer eine Energie, wie wenige es können.‘‘ Dann dreht er sich zu Tessa. ,,Tessa, deine Technik ist außergewöhnlich für dein Alter. Deine Übersicht hilft deinem Team viele Spiele zu gewinnen. Du triffst die richtigen Entscheidungen und bist immer bereit.‘‘ Marco schaut uns beide an, als würde er sicherstellen, dass wir verstehen, was jetzt kommt. ,,Die Entscheidung fällt mir nicht leicht‘‘, sagt er, ohne seine Tonlage zu verstellen. Dann spricht er die Worte aus, auf die wir beide gewartet haben. ,,Der Platz geht an Tessa.‘‘

Ich guck so, als ob ich das Ergebnis erwartet hätte. Aber das macht es nicht unbedingt leichter. Tessa hebt den Kopf und sagt leise ,,Danke’‘. Doch so, wie es aussieht, ist ihr nicht sonderlich nach Feiern.

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